Magnetfeldtherapie Matten

Bei Magnetfeldtherapie Matten ist die Spulenanzahl und Spulenbeschaffenheit wichtig!

Die pulsierenden Magnetfelder werden über ein Steuergerät erzeugt. Üblicherweise verfügt dieses über verschiedene Programme oder Einstellmöglichkeiten. Das Steuergerät sendet mittels einer Zuleitung einen Impuls an Kupferspulen, die z.B. in einer Magnetfeldmatte, einem Magnetfeld-Kissen oder einer Manschette eingearbeitet sind. Alles, was man an das Steuergerät zum Zwecke der Therapie anschließen kann, nennt man „einen Applikator“.

Das Prinzip ist eigentlich immer dasselbe. Es wird mit Hilfe eines Impulses, der vom Steuergerät abgesendet wird, im Zentrum der Spule ein Magnetfeld aufgebaut. Dieses schwächt sich in Richtung Rand stark ab und wird dann am Rand wieder stärker. Würde eine Magnetfeldmatte nun z. B. über eine große Spule verfügen, wird im Zentrum dieser Matte ein  Magnetfeld aufgebaut, welches nach außen stark abfällt und am Rand wieder zunimmt. Der Umkehrschluss ist, je mehr Spulen, desto mehr Stimulationspunkte, die alle in etwa dieselbe Stärke besitzen. So hat dann z. B. die Magnetfeldmatte mit der großen Spule im Zentrum eine Intensität von 100% und in einem Großteil der Fläche nicht einmal 10% der Leistung. Dies bringt mit sich, dass man überall auf der Matte eine unterschiedliche Intensität hat. Daraus resultiert: „Je mehr Spulen man in einem Applikator platziert, desto mehr Stimulationspunkte mit einem starken Spulenzentrum gibt es“. Somit ist unser Ziel, so viel wie möglich Spulen in der Matte zu platzieren.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Windungszahl pro Spule – also wie oft wurde die Spule um  sich selbst gewickelt. Das ist insofern wichtig, da sich das Magnetfeld aus den festen Größen Stromstärke, Windungsanzahl und Feldlinienlänge zusammensetzt. Wenn man also die Windungsanzahl reduziert, muss man, wenn man die Feldlinienlänge beibehält, den Strom erhöhen, den man zum Aufbau eines Magnetfeldes anlegt. Dies sollte aber nicht das Ziel sein. Unsere Spulen haben alle zwischen 150 und 400 Windungen (je nach Applikator). Ist die Windungszahl kleiner, ist ein dementsprechend höherer Strom nötig um dasselbe Magnetfeld zu erhalten.

Wir benutzen keine Fertigspulen! Die Spulen werden bei uns endlos gewickelt. Das bedeutet es gibt zwischen den Spulen keine Lötstelle, sondern einen Draht, der bei der ersten Spule beginnt und bei der letzten Spule endet. Eine Lötstelle ist starr und kann unter Umständen leichter brechen. Eine Wicklung an einem Stück gewährleistet somit ein Maximum an Langlebigkeit.